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Greenwashing für die Seele, Teil 3: Der Schatten nach C. G. Jung

Projektion lösen, Klarheit leben

Schattenarbeit nach C. G. Jung: Was wir nicht sehen wollen – und was uns heilt

Klara und die stille Wahrheit

Klara auf dem Weg der Schattenarbeit. Früher hätte Klara Zweifel übertüncht: Kerze, Foto, „Dankbarkeitspost“. Heute sitzt sie mit Tee und Journal am Fenster und schreibt Sätze, die sie früher nie zugelassen hätte:

  • „Ich bin neidisch – und das zeigt mir, wonach ich mich sehne.“
  • „Ich tue oft so, als sei alles okay – und oft ist es das nicht.“

Kein Filter. Kein Lack. Echtheit.

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Der Schatten – kurz & klar

C. G. Jung nannte Schatten alles, was wir verdrängen, verleugnen, ablehnen:

Unbequeme Gefühle: Wut, Neid, Eifersucht, Angst.

Unpassende Anteile: Bedürftigkeit, Schwäche, Unkontrolliertheit.

„Verbotene“ Sehnsüchte: Freiheit, Sinnlichkeit, Macht.

Wir lernen früh: „Sei brav, stark, vernünftig.“ Alles, was nicht passt, wandert in den Keller des Bewusstseins – wirkt aber von dort weiter.

Wie der Schatten arbeitet

Verdrängtes verschwindet nicht.

Es zeigt sich:

  • in plötzlichen Gefühlsausbrüchen,
  • in Projektionen (wir kritisieren bei anderen, was wir selbst nicht zulassen),
  • in Träumen,

in Handlungen, die uns sabotieren.

Projektion – der Spiegel, der nervt (und hilft)

„Alles, was uns an anderen irritiert, kann uns zu einem besseren Verständnis unserer selbst führen.“ – C. G. Jung

Kollegin sagt klar Nein ? „Wie egoistisch!“ (Spiegel: mein unerlaubtes Bedürfnis nach Abgrenzung)

Bruder plant Auszeit ? „Verantwortungslos!“ (Spiegel: meine Sehnsucht nach Freiheit)

Kompass-Fragen:

  • Warum regt mich diese Person so auf?
  • Was beneide ich – und was zeigt mir das über meine Wünsche?
  • Welchen Anteil würde ich mir nie erlauben?

Sonja & ihr Schatten im Alltag

Die Perfektionistin: außen tadellos, innen Angst vor Versagen & Faulheit.

Die Friedenswahrerin: außen harmonisch, innen aufgestaute Wut.

Die Spirituelle: außen lichtvoll, innen Vergleich & Unsicherheit.

Die Erfolgreiche: außen souverän, innen Angst vor Kontrollverlust & Einsamkeit.

Kern: Der Schatten ist nicht böse – er ist das Verdrängte, das nach Zuwendung ruft. 

Warum Schattenarbeit heilsam ist

Das Unbewusste verliert Macht, wenn es gesehen wird.

Authentizität steigt: weniger Maske, mehr Vertrauen.

Lebendigkeit kehrt zurück: erlaubte Gefühle bewegen, statt zu lähmen.

4 Schritte Schattenarbeit (Jung-inspiriert, alltagstauglich)

Beobachten: Sammle Trigger. Wer nervt? Welche Eigenschaft sticht heraus?

Zugeben: „Auch das steckt in mir.“ (Zulassen ? Ausleben)

Annehmen: Sag innerlich: „Ich sehe dich, Wut/Neid/Angst.“ Keine Abwertung.

Integrieren: Finde einen gesunden Ausdruck (klare Bitten, ehrliche Grenzen, mutige Wünsche). 

Praxis: Der Schatten im Dialog

Teile eine Seite in zwei Spalten:

Links: „Mein ideales Ich“.
Rechts: „Mein Schatten-Ich“.

Führe ein Gespräch, abwechselnd je ein Satz:

  • „Ich bin zuverlässig.“ – „Ich bin müde, immer stark zu sein.“
  • „Ich halte alles zusammen.“ – „Ich will manchmal alles hinwerfen.“
  • Schluss: „Beide Stimmen gehören zu mir.“

Wirkung: Ehrlichkeit, Integration, Entlastung.

Selbstlüge + Schatten = fragile Allianz

Selbstlüge hält die Fassade.

Schatten hält das Verdrängte lebendig.
Ergebnis: Außen stabil, innen Sturm – bis Burnout, Beziehungskrise, Krankheit.

Allianz auflösen: Radikale, sanfte Ehrlichkeit

  • „Ja, ich bin wütend.“
  • „Ja, ich sehne mich nach Anerkennung.“
  • „Ja, ich will manchmal weglaufen.“

Diese Sätze tun weh – und machen frei.

Der Trigger-Kompass (für die nächsten 7 Tage)

Notieren: Täglich 1 Situation, in der dich jemand aufregt oder neidisch macht.

Spiegeln: Welche Qualität lebt die Person, die ich mir nicht erlaube?

Körpercheck: Wo spüre ich Enge/Hitze/Kälte? (Brust, Hals, Bauch)

Mikro-Schritt: Ein winziges Verhalten heute, das diese Qualität dosiert ins eigene Leben bringt (z. B. 1 klares Nein, 10 Minuten Alleinzeit, 1 Wunsch aussprechen).

Anja Maria Stieber - Coaching Mentoring - Mindshift empowerment for success and happiness

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Heldinnenbogen: Von Sonja zu Klara

  1. Schmerz: Sonja merkt, dass ihre „Harmonie“ teuer ist: ungesagte Wut, Schlaflosigkeit.
  2. Erkenntnis: Die Kollegin ist nicht ihr Problem – sie ist ihr Spiegel.
  3. Entscheidung: Sonja probiert den Schatten-Dialog und übt ein Nein in kleiner Runde.
  4. Transformation: Erst zittrig, dann ruhig. Mehr Energie. Weniger Drama. Echte Nähe wird möglich – zu sich selbst und zu anderen.

Klara sagt: „Als ich meinen Schatten umarmte, musste ich nicht mehr glänzen. Ich durfte ganz ich sein – mit Licht und Dunkelheit.“

Klarheit statt Greenwashing

Klarheit ist nicht Härte und nicht Perfektion. Klarheit ist stille Ehrlichkeit: „So ist es gerade.“ Sie braucht keine Verteidigung; sie ist wie ein ruhiger See.

4 Schritte in die Klarheit

  1. Erkennen: Wo sage ich Ja statt Nein? Wo erkläre ich mich ständig?
  2. Fühlen: Trauer, Wut, Angst – durch den Körper bewegen (Atem, Schreiben, Spazieren).
  3. Annehmen: „Auch das bin ich.“
  4. Handeln: Ein kleines, ehrliches Nein heute. Eine Wahrheit aussprechen.

1-Minuten-Ritual: Hand aufs Herz – „Was will ich heute nicht länger beschönigen?“

Ersten Satz notieren. Fertig.

 

Reflexionsfragen (Journal)

  • Welche Person triggert mich aktuell – und welche verbotene Qualität spiegelt sie mir?
  • Welches Gefühl weiche ich am meisten aus – Wut, Neid, Bedürftigkeit, Angst?
  • Wo verwechsle ich Schutzprogramm mit „so bin ich eben“?
  • Welcher Mikro-Schritt brächte heute 1 % mehr Echtheit?

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