Coaching – was es wirklich ist (und was nicht)

Pressebericht in der Allgäuer Rundschau zu Coaching

Gestern erschien ein Artikel über mich in der Zeitung.
Ein Bericht über Coaching, über die wachsende Bedeutung von Begleitung in Zeiten des Wandels – und über die Frage, was gutes Coaching eigentlich ausmacht.

Viele haben mir danach geschrieben:
„Jetzt will ich’s genau wissen: Was ist Coaching eigentlich?“

Darum schreibe ich diesen Beitrag.

Denn rund um das Wort Coaching kursieren viele Missverständnisse – und mindestens genauso viele Angebote.

Hier kannst du den Zeitungsbericht übrigens nachlesen:
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Sonja und das „Coaching“, das keins war

Sonja ist 42, erfolgreich, organisiert, tough.
Sie arbeitet in einer Führungsposition, hat Familie, Termine, Verantwortung – und das Gefühl, sich selbst dabei irgendwo verloren zu haben.

Vor ein paar Monaten buchte sie ihr erstes „Coaching“.
Es sollte ihr helfen, wieder klarer zu werden.

Nach der ersten Sitzung war sie verwirrt. Der „Coach“ erzählte fast die ganze Zeit von sich selbst. In der zweiten Sitzung bekam sie Ratschläge, was sie tun sollte. Und in der dritten fragte er sie, ob sie „an ihrem inneren Kind arbeiten“ wolle.

Sonja war höflich, nickte. Doch innerlich stieg Wut auf.
Sie dachte: „Ich wollte doch nur verstehen, warum ich mich leer fühle. Warum redet er die ganze Zeit über sich?“

Was Sonja erlebt hat, erleben viele.
Ein gut gemeintes Gespräch, vielleicht sogar empathisch. Aber kein Coaching.

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Was Coaching wirklich ist

Coaching ist kein Gespräch unter Freunden.
Kein mentales Wellnessprogramm.
Und ganz sicher keine Ratschlag-Stunde.

Coaching ist ein bewusster, strukturierter Prozess,
in dem ein Mensch begleitet wird, seine eigenen Antworten zu finden, nicht die des Coaches.

Ein Coach stellt Fragen, die Perspektiven öffnen.
Er hört zwischen den Zeilen.
Er hält Raum für Entwicklung, ohne zu drängen, ohne zu werten.

Oder, wie ich es gern sage:

Coaching ist keine Anleitung. Es ist ein Spiegel, in dem du dich erkennst.

Was Coaching nicht ist

Um es klar abzugrenzen, hier die wichtigsten Unterschiede:

Beratung bedeutet: Jemand sagt dir, was du tun sollst.
Ein Experte teilt sein Wissen und gibt dir Empfehlungen.
(Beispiel: Steuerberater, Karriereberater.)

Mentoring bedeutet: Jemand, der Erfahrung hat, begleitet dich auf Basis seines eigenen Weges.
Du profitierst von seiner Expertise und seinem Vorbild.

Therapie bedeutet: Vergangenes wird bearbeitet, um seelische Wunden zu heilen.
Der Fokus liegt auf Ursachen, Symptomen und Heilung.

Coaching bedeutet: Du gehst den Weg.
Ich halte den Raum.
Ich helfe dir, dich selbst zu erkennen – und deine Lösung zu finden.

Coaching schaut nach vorn.
Es arbeitet mit Zielen, Ressourcen und Bewusstsein.
Es heilt nicht, aber es wirkt oft heilend.

Warum der Coaching-Markt boomt

Nie war der Bedarf an Orientierung so groß wie heute.
Menschen stehen unter Druck, wollen Sinn, Klarheit, innere Ruhe.
Und Coaching klingt nach einer Antwort darauf.

Dazu kommt:
In Deutschland ist der Begriff nicht geschützt.
Jeder darf sich „Coach“ nennen – ganz gleich, ob mit fundierter Ausbildung oder nach einem Wochenendseminar.

Das führt zu einer regelrechten Schwemme an Angeboten. Manche sind exzellent – andere schlicht gefährlich.

Denn wo Menschen in emotionalen Prozessen begleitet werden, braucht es Verantwortung, Haltung und Erfahrung.

Ein guter Coach erkennt seine Grenzen.
Er arbeitet nicht therapeutisch, wenn Trauma im Raum ist.

Und er verkauft keine Wunderlösung.

 

Warum Coaching so attraktiv ist – und gleichzeitig so anspruchsvoll

Viele Menschen steigen in den Coachingmarkt ein, weil sie selbst eine Krise überwunden haben.
Sie möchten weitergeben, was ihnen geholfen hat – das ist ehrenwert.
Doch die eigene Erfahrung macht noch keinen Coach.
So wie eine Operation am Knie dich nicht automatisch zum Orthopäden macht.
Coaching erfordert mehr als Empathie:
  • Es braucht Prozesskompetenz, Selbstreflexion und klare Ethik.
  • Ein guter Coach hält Spannung aus, statt sie zu übertünchen.
  • Er führt nicht – er begleitet.
  • Er motiviert nicht – er macht bewusst.
Und das ist Arbeit.
Innen wie außen.

Woran du einen guten Coach erkennst

  1. Er redet weniger, als er fragt.
  2. Er urteilt nicht.
  3. Er erkennt, wann Coaching an seine Grenzen kommt.
  4. Er arbeitet mit Struktur, nicht aus dem Bauch heraus.
  5. Er lässt dich in deiner Verantwortung.
Ein gutes Coaching fühlt sich nicht immer leicht an –
aber es ist immer ehrlich.
Es bringt dich in Kontakt mit dir selbst.
Und genau dort beginnt Veränderung.

Coaching und Mentoring – kein Gegensatz

Ich selbst arbeite sowohl als Coach als auch als Mentorin. Der Unterschied liegt in der Haltung, nicht in der Methode.
  • Im Coaching stelle ich Fragen, halte Raum, begleite dich auf deinem Weg zur Klarheit.
  • Im Mentoring teile ich meine Erfahrung, zeige Abkürzungen, ermögliche Orientierung.
In meinem Mentoring coache ich immer, aber nicht jedes Coaching ist Mentoring.
Beides greift ineinander.
Denn manchmal brauchst du Raum für Erkenntnis –
und manchmal Richtung und Rückenwind.

Mein Ansatz – Drei Ebenen für echte Transformation

Nach über zwei Jahrzehnten in Coaching, Unternehmensberatung und Energiearbeit habe ich verstanden:

Menschen verändern sich nur dann nachhaltig, wenn Kopf, Herz und Körper gemeinsam an Bord sind.

Darum arbeite ich auf drei Ebenen:

Die Coaching-Ebene

Hier geht es um Bewusstsein, Selbstführung und klare Ziele.
Ich stelle Fragen, die dich mit deiner inneren Wahrheit verbinden.
Keine Analyse, sondern Aktivierung deines eigenen Navigationssystems.

Die neuro-energetische Ebene

Hier arbeite ich mit Methoden, die dein Nervensystem regulieren und emotionale Blockaden lösen.
Damit dein Körper das umsetzen kann, was dein Geist längst verstanden hat.

Die unbewusste & traumasensible Ebene

Hier begleite ich dich dorthin, wo alte Prägungen, Muster und Schutzstrategien wirken.
Nichts muss weg – alles darf da sein.
Erst was gefühlt und gesehen wird, kann sich verändern.

Ich bin manchmal Coach, manchmal Mentorin,
manchmal traumasensible Zuhörerin und Transformationsverstärkerin.
Ich bestimme nicht dein Ziel – du tust es.
Ich begleite nur den Weg.

Denn Coaching ohne Bewusstsein bleibt Oberfläche.
Und Bewusstsein ohne Struktur bleibt Theorie.

Anja Maria Stieber - Coaching Mentoring - Mindshift empowerment for success and happiness

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Für wen Coaching Sinn macht

Coaching ist für Menschen, die bereit sind, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen.
Nicht, weil alles schlecht ist – sondern, weil sie spüren: Da ist mehr.

Viele meiner Klientinnen sind Frauen wie Sonja:
gebildet, empathisch, erfolgreich – und innerlich müde.
Sie wollen verstehen, was sie bremst,
und lernen, wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen.

Coaching ist dann kein Luxus.
Es ist Selbstfürsorge.
Ein Moment des Anhaltens.
Ein „Ich will mich wieder spüren.“

Fazit: Coaching ist kein Titel – es ist eine Haltung

Coaching ist kein Etikett, das man sich auf die Visitenkarte schreibt.
Es ist eine Haltung, eine Ethik, eine Präsenz.

Ein Coach heilt nicht.
Ein Coach rettet nicht.
Ein Coach aktiviert Bewusstsein.

Und genau darin liegt die Magie:
Nicht, dass jemand dich verändert –
sondern, dass du dich endlich selbst erkennst.

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Über meine professionelle Qualifikation

Ich bin Mitglied im ICF (International Coaching Federation) – dem weltweit größten Coachingverband, der für Ethik, Qualität und professionelle Standards im Coaching steht.

Darüber hinaus bin ich als Coach bei CoachHub, einer globalen digitalen Coachingplattform, tätig. Dort begleite ich Führungskräfte und Teams internationaler Konzerne aus Branchen wie Automobilindustrie, Pharma, Hightech, Logistik und Lebensmittelindustrie.

Regelmäßige Weiterbildungen, Supervisionen und Sparring-Partnerschaften mit anderen erfahrenen Coaches sind für mich selbstverständlich.
Denn gutes Coaching braucht nicht nur Erfahrung – sondern ständige innere und fachliche Weiterentwicklung.

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