So entdeckt man Angeber, Klugscheißer und Bösewichte

Einleitung

Die Kunst, Manipulation zu durchschauen – Wie man charmante Egomanen und verdeckte Narzissten erkennt

In unserem täglichen Leben begegnen wir vielen Menschen, die sich auf den ersten Blick freundlich, empathisch und verständnisvoll zeigen. Sie gewinnen schnell unser Vertrauen, wirken einfühlsam und scheinen stets mit gutem Rat zur Stelle zu sein. Doch manchmal, nach einer Weile, zeigt sich eine andere Seite: Statt authentischer Freundlichkeit erleben wir ein Netz aus Manipulation und Selbstsucht. Wir erkennen, dass hinter der Fassade der Menschlichkeit oft ein klarer Eigennutz steht – verborgen in charmanten Worten und einer inszenierten Opferrolle. Diese Menschen lenken von ihren wahren Absichten ab, indem sie Empathie heucheln und anderen geschickt die Schuld zuweisen.

In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genauen Blick auf das Verhalten solcher manipulativen Egomanen und narzisstischen „Wölfe im Schafspelz“. Wie arbeiten sie? Woran lassen sich ihre wahren Absichten erkennen? Und wie können wir uns davor schützen, in ihre Fallen zu tappen? Indem wir die Muster und Strategien verstehen, können wir lernen, manipulative Persönlichkeiten frühzeitig zu identifizieren und uns gegen ihre Einflüsse zu wappnen. Am Ende steht das Ziel, gesunde Beziehungen zu führen und uns mit Menschen zu umgeben, die ehrlich und authentisch handeln.

Wenn Täuschung erfolgreicher als Ehrlichkeit ist

In der heutigen Welt sind Manipulation und Täuschung oft wichtiger als ehrliche Worte und echte Handlungen. Deshalb wird es bedeutend, Leute zu erkennen, die ihre Ziele über das Wohl der Gemeinschaft stellen. Der Satz „An deinen Taten werden sie dich erkennen“ erinnert uns daran, dass wahre Absichten durch Handlungen sichtbar werden. Aber wie entlarvt man Angeber und Klugscheißer, die schlau mit Worten umgehen, aber egoistisch vorgehen? Und wie schützt man sich vor ihnen?

Psychopatische Züge erkennen

Manche Menschen zeigen psychopathische Züge. Sie nutzen freundliche Worte und einnehmendes Auftreten, um zu manipulieren. Diese Menschen bemerken Schwächen anderer und nutzen sie aus, um ihre Ziele zu erreichen. Sie reden charmant und erscheinen gutmütig, um Vertrauen zu gewinnen. Doch sie denken nur an sich selbst und ihre Beziehungen sind Mittel zum Zweck.

Solche Personen lassen uns glauben, dass sie unsere Freunde sind. Ihre Stärke liegt darin, dass sie so nett wirken, dass man oft nicht sieht, was sie wirklich wollen. Ihre Worte sind gewählt, aber ihre Handlungen passen oft nicht dazu.

Der Gegensatz: Menschen mit Herzintelligenz

Im Gegensatz dazu steht ein Mensch mit Herzintelligenz. Diese Person handelt aus innerer Ehrlichkeit und Mitgefühl. Sie denkt und spricht aus einem wahren Ort und orientiert sich an gemeinsamen Werten. In einer Welt voller Egoismus zeigt wahre Menschlichkeit echte, wertvolle Handlungen. Ein solcher Mensch hört gut zu und nutzt Worte, um zu verbinden. Seine Handlungen und Worte passen zusammen.

Beispiele aus dem täglichen Leben

Nehmen wir die Wirtschaft als Beispiel:

Ein Firmenchef spricht von Verantwortung, trifft aber Entscheidungen, die Profit über Gesellschaft stellen. Diese Unterschiede sind in Firmen üblich. Die Worte eines Chefs klingen verantwortungsvoll, doch die Taten – wie das Verlegen von Fabriken in Billiglohnländer – zeigen oft das wahre Motiv: Gewinn.

Realitäten aus der Politik

Auch in der Politik sieht man solche Situationen. Politiker reden von „Gemeinschaft“, machen aber Gesetze, die Gruppen benachteiligen. Der Unterschied zwischen Reden und Taten weist oft darauf hin, dass eigene Interessen wichtiger sind als das Gemeinwohl. Die echte Haltung erkennt man an Entscheidungen und deren Folgen.

Enttarnung der Angeber und Maniplatoren

Um Angeber und Manipulatoren zu entdecken, solltest du genau beobachten, ob Worte und Taten übereinstimmen. Überlege, ob jemand so handelt, wie er redet.

Stelle Fragen und überprüfe die Motivation hinter Aussagen:

  • Welche Vorteile erhofft sich die Person?
  • Passen Taten zu den Werten, die sie verkündet?

Wenn ja, ist Vertrauen möglich. Wenn nicht, sei vorsichtig.

Ein Zeichen für Eigennutz sind schnelle Meinungswechsel und mangelnde Konsequenz in Handlungen. Wenn jemand andere oft manipuliert, um seine Ziele zu erreichen, ohne Rücksicht auf Gemeinschaft und Werte, ist das ein klares Signal.

„An deinen Taten werden sie dich erkennen.“ Handlungen sind der beste Maßstab für die wahren Absichten eines Menschen. Wer ehrlich ist, handelt beständig und im Sinne gemeinsamer Ziele. Wer egoistisch ist, redet vielleicht schön, aber seine Taten zeigen die Wahrheit.

Anja Maria Stieber - Coaching Mentoring - Mindshift empowerment for success and happiness

Manipulative Egomanen

Ohne Schuldgefühl und die Geschichte vom „armen Opfer“

In vielen Bereichen, sei es bei der Arbeit, im persönlichen Umfeld oder in der Öffentlichkeit, treffen wir auf Menschen, die sehr klug darin sind, die Schuld von sich abzulenken und anderen die Verantwortung für eigene Fehler zuzuschieben. Diese manipulativen Egomanen benutzen ihre Umgebung, um Ziele zu verfolgen, indem sie Charme, Selbstmitleid und eine geschickte Darstellung von „Täter“ und „Opfer“ einsetzen.

Typische Merkmale

Kein Schuldbewusstsein:

Ein typisches Merkmal dieser Menschen ist das Fehlen von Schuldbewusstsein. Sie erkennen eigene Fehler nicht an oder machen sofort andere verantwortlich. Ihre Taktik ist, immer die eigene Unschuld zu betonen und andere zu beschuldigen, wenn etwas schiefgeht. Kein Gefühl für Schuld: „Ich bin immer unschuldig!“

Keine echte Reue:

Manipulative Egomanen zeigen oft keine echte Reue. Anstatt über ihr Verhalten nachzudenken und eigene Fehler zu entdecken, drehen sie die Realität so, dass andere immer schuld sind. Sie haben eine besondere Fähigkeit, Situationen anders darzustellen und eigene Fehler als Missverständnisse oder als Schuld anderer scheinen zu lassen. Bei Kritik reagieren sie oft abwehrend mit „Warum ich?“, statt Verantwortung zu übernehmen. Dieses fehlende Schuldgefühl lässt sie denken, sie seien über Kritik erhaben. Sie glauben immer, sie seien im Recht und andere schuld. Ihnen fehlt das ungute Gefühl, das die meisten Menschen bei Fehlern spüren, was ihnen erlaubt, weiter rücksichtslos zu handeln.

Andere sind schuld:

Die Welt ist gegen sie. Neben dem fehlenden Schuldgefühl besteht eine Neigung, stets andere für Probleme zuständig zu machen. Sie tun so, als seien sie unschuldige Teilnehmer, die durch Fehler oder den „bösen Willen“ anderer in Schwierigkeiten geraten. So stellen sie sich besser dar und geben Verantwortung an andere ab.

Auswirkungen auf das friedliche Miteinander

Im Beruflichen oder Sozialen kann das bedeuten, dass sie bei Fehlern Kollegen oder Chefs kritisieren, statt Versäumnisse zuzugeben. Im Privatleben beschuldigen sie Partner oder Freunde für Konflikte. So verhindern sie, dass eigene Schwächen entdeckt werden.

Die Geschichte vom „armen Opfer“: eine List zur Manipulation

Egomanen mit manipulativen Absichten sind oft geschickt darin, sich als Opfer darzustellen. Diese „Opferstory“ schützt vor Kritik und erzeugt Mitleid. So glauben andere, sie seien ungerecht behandelt oder missverstanden, obwohl sie oft selbst Probleme verursachen.

Diese Geschichte vom „armen Opfer“ ist klug, weil sie oft Mitgefühl weckt und Menschen dazu bringt, Unterstützung zu geben. Leider glauben andere oft, sie hätten es mit einem verletzlichen Menschen zu tun, während der Egomane die Lage nutzt, um Konflikten zu entgehen und weiter zu manipulieren.

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Empathie und die „Unschuldskarte“

Warum diese Taktik erfolgreich ist

Warum funktioniert diese Vorgehensweise? Ein manipulativer Egomane versteht es, auf das Mitgefühl anderer zu setzen. Die meisten Menschen schenken jemandem Glauben, der als „unschuldig“ gilt. Indem sie die „Unschuldskarte“ ausspielen, verdecken sie ihre wahren Absichten und bauen ein Netz von Unterstützern, die helfen.

Schutz vor Täuschung: Wie man sich sicher fühlt

Der Schlüssel, um manipulative Egomanen zu erkennen und sich zu schützen, liegt darin, das wahre Verhalten hinter ihren Worten zu sehen. Achte darauf, ob jemand oft andere verantwortlich macht und sich selbst als Opfer zeigt.

Stelle dir die entscheidende Frage:
Gibt es ein Muster, dass diese Person selten oder nie Verantwortung übernimmt?

Lass die Taten für sich sprechen

Ein weiterer hilfreicher Ansatz ist, auf Taten zu achten, nicht nur auf Worte. Egomanen sprechen häufig von Unrecht und Missverständnissen.

– Wie verhalten sie sich konkret?
– Gibt es wirklich Gründe für ihre Vorwürfe, oder entziehen sie sich immer der Verantwortung?

Am Ende ist der beste Schutz, auf das Verhalten und nicht auf die Worte zu achten und Menschen danach zu beurteilen. Taten sagen oft mehr aus und zeigen, ob jemand wirklich verantwortungsbewusst ist – oder ob wir es mit einem manipulativen Egoisten zu tun haben.

Was ist ein Egomane?

Ein Egomane ist jemand, der sich selbst sehr wichtig nimmt und oft egoistisch ist. Solche Personen richten ihr Leben stark nach ihren eigenen Wünschen aus und stellen diese über alles andere. Sie denken meist nur an sich selbst und kümmern sich kaum um das Wohl anderer oder was ihre Handlungen für andere bedeuten. Oft wollen Egomanen Anerkennung und Bewunderung und zeigen wenig Verständnis für die Gefühle anderer.

Der Begriff Egomanie beschreibt stark narzisstisches und egozentrisches Verhalten, auch wenn es keine offizielle Diagnose ist. Es hat Ähnlichkeiten mit bestimmten Persönlichkeitsstörungen wie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

Typische Eigenschaften des Egomanen sind:

  1. Gespieltes Selbstbewusstsein: Egomanen glauben, sie sind besonders wichtig und andere sind weniger wert.
  2. Wenig Einfühlungsvermögen: Sie verstehen die Gefühle anderer kaum.
  3. Manipulierend: Sie versuchen, andere zu beeinflussen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen.
  4. Nicht kritikfähig: Kritisieren andere oft, aber reagieren empfindlich auf Kritik an sich.
  5. Wollen gesehen werden: Verlangen viel Aufmerksamkeit und Bewunderung.

Im Umgang mit anderen und in Teams schaffen  Egomanen häufig Probleme, denn sie nutzen Menschen schamlos aus. Ihr Verhalten ist deswegen sehr oft frustrierend für andere, denn Egomanen kümmern sich hauptsächlich um ihre eigenen Bedürfnisse und haben wenig Interesse am Wohl ihrer Mitmenschen.

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Mentoring mit Anja Stieber

So findest du den Weg zurück zu dir selbst

Wenn du gerade in einer schwierigen Situation steckst und nicht weißt, wo du dran bist. Wenn dein Chef:in oder Partner:in manipulierend ist und du dich bedrängt und unwohl fühlst, dann kann dir dieses Mentoring einen neuen Weg aufzeigen. Lernen deine Situation besser zu verstehen, finde heraus was du wirklich willst und aktiviere deine innere Stärke, um dein Leben zu verändern und noch mal neu durchzustarten.  

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Erkenne Menschen, die dir schaden könnten

Ein Mensch, der egoistisch ist und gleichzeitig so tut, als wäre er freundlich und mitfühlend, wird oft „manipulativer Narzisst“ oder „soziales Chamäleon“ genannt. Solche Personen sind geschickt darin, ihr Verhalten zu verändern, um Mitgefühl zu zeigen. Sie tun dies aber meist, um ihre Ziele zu verfolgen oder Macht über andere zu bekommen.

Hier sind ein paar Begriffe, die oft benutzt werden:

Manipulativer Narzisst

Diese Person zeigt übermäßigen Egoismus und nutzt Manipulation. Sie wirken verständnisvoll, handeln aber aus Eigeninteresse. Manipulative Narzissten wissen, wie sie ihre Aktionen nett erscheinen lassen, während sie in Wirklichkeit ihre eigenen Pläne verfolgen.

Soziales Chamäleon

Ein „soziales Chamäleon“ verändert ständig sein Verhalten, um von anderen gemocht zu werden. Sie passen sich den Erwartungen an und täuschen Mitgefühl vor. Dennoch steckt dahinter oft Egoismus, den sie nutzen, um Menschen zu beeinflussen.

Wolf im Schafspelz

Dieser Ausdruck beschreibt Leute, die freundlich wirken, aber versteckte, eigennützige Ziele haben. Sie wirken harmlos und verständnisvoll, um Vertrauen zu gewinnen, während sie ihre eigenen Pläne verfolgen.

Psychopath mit „Maske der Vernunft“

Psychopathen zeigen oft hohe soziale Intelligenz und tun so, als wären sie warmherzig, obwohl sie kaum echtes Mitgefühl haben. Diese „Maske“ hilft ihnen, unauffällig zu bleiben, während sie andere manipulieren.

Typisches Verhalten solcher Menschen

  • Vortäuschung von Nähe: Sie sind oberflächlich freundlich und hören aufmerksam zu, um Vertrauen zu gewinnen.
  • Emotionale Manipulation: Sie nutzen Gefühle wie Mitleid, um ihre versteckten Pläne zu fördern.
  • Selektives Mitgefühl: Sie zeigen gezielt Verständnis, um Einfluss zu gewinnen, wobei das Mitgefühl meist nur gespielt ist.
  • Ausnutzen von Schwächen: Sie erkennen schnell Schwächen und nutzen diese gezielt für ihre Vorteile.

Diese Eigenschaften sind schwer zu erkennen, weil solche Menschen sehr geschickt darin sind, nett und verständnisvoll zu wirken.

 

Lerne manipulative Menschen zu erkennen

Hier sind einige Fragen, die dir helfen, manipulative Menschen besser zu erkennen:

Gibt es oft einen Unterschied zwischen ihren Worten und ihren Taten?

z.B. eine Person redet von ihren „guten Absichten“ und „hohen Werten“, handelt aber oft egoistisch oder auf Kosten anderer.

Fühlt sie sich schnell unfair behandelt oder als Opfer?

z.B. sie sagt, dass sie missverstanden oder unfair behandelt wurde, obwohl sie oft Konflikte verursacht.

Nimmt sie selten Verantwortung für ihre Fehler?

z.B. sie gibt regelmäßig anderen die Schuld bei Problemen und hat Schwierigkeiten, ihre eigenen Fehler zuzugeben.

Beeinflusst sie bewusst die Gefühle anderer?

z.B. sie versucht häufig, Gefühle wie Mitleid oder Schuld bei anderen hervorzurufen, um ihre Ziele zu erreichen.

Ändert sie oft ihre Persönlichkeit je nach Umgebung?

z.B. sie wechselt häufig ihre Meinung oder ihr Verhalten, abhängig davon, mit wem sie spricht, um beliebt zu sein.

Wirkt ihr Mitgefühl oft oberflächlich?

z.B. es scheint, als ob ihre Empathie gespielt ist und sie nur sagt, was andere hören wollen, um gemocht zu werden.

Nutzt sie „hilfreiche“ Aktionen, um Kontrolle auszuüben?

z.B. sie bietet ihre Unterstützung an, nur um später Kontrolle über die Situation oder dich zu haben?

Strebt sie oft nach Bewunderung und Aufmerksamkeit?

z.B. sie möchte immer im Mittelpunkt stehen und alles so darstellen, dass sie Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommt.

Schafft sie ein Gefühl von Dringlichkeit oder Abhängigkeit?

z.B. sie erzeugt das Gefühl, dass du ohne sie hilflos wärst oder etwas verpasst, um dich an sich zu binden?

Wie fühlst du dich nach einem Treffen mit dieser Person?

z.B. du bist oft emotional erschöpft, verwirrt oder hast das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, obwohl sie freundlich wirkte.

Denke mal über diese Fragen nach. Möglicherweise erkennst du jemand in deinem Umfeld oder der Öffentlichkeit, der manipulativ ist. Wichtig ist, auf das Zusammenspiel von Worten und Handlungen zu achten und wie sich diese Person in verschiedenen Situationen verhält. Natürlich gibt es Menschen, die sich stark anpassen und ständig ihre Meinung ändern, nur um dazu zugehören. Das macht noch lange keinen Egomanen aus ihnen. Weit gefehlt. Denn ihnen fehlt wahrscheinlich Selbstbewusstsein und -wert. Sie haben ihre persönliche Meinung aufgegeben oder hinten an gestellt, um Widerstände und Disharmonie zu verhindern. 

Aber wenn du die Masche von manipulierend Menschen verstehst, kannst du sie leichter entdecken und entwaffnen, bzw. ihnen ganz einfach aus dem Weg gehen.

Anja Maria Stieber - Coaching Mentoring - Mindshift empowerment for success and happiness

Sich von Egomanen und narzisstischen Personen befreien

Menschen, die bereits einmal in die Falle eines Narzissten geraten sind und diese Erfahrung nicht vollständig verarbeitet haben, stehen vor einer großen Herausforderung.

Sie laufen Gefahr, immer wieder Opfer narzisstischer Manipulation zu werden. Dies liegt daran, dass ungelöste Traumata und Verhaltensmuster, die durch frühere Erlebnisse mit einem Narzissten entstanden sind, ihre Fähigkeit einschränken können, manipulative und toxische Persönlichkeiten zu erkennen und abzuwehren. Forschung und Statistiken zeigen, dass diese wiederkehrenden Muster kein Zufall sind und dass Menschen mit traumatischen Erfahrungen durch Narzissten tatsächlich anfälliger für ähnliche Erlebnisse sind.

1. Der Einfluss von ungelösten Traumata und Prägungen

Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die emotionalen oder psychischen Missbrauch durch Narzissten erlebt haben, oft in toxische Beziehungsmuster verstrickt bleiben. Wenn das Trauma oder die negativen Erfahrungen nicht bearbeitet werden, können sich bestimmte psychische Mechanismen und Überzeugungen verfestigen, die die Betroffenen anfälliger machen. So entsteht häufig ein „Wiederholungszwang“, bei dem die betroffenen Personen – meist unbewusst – ähnliche Beziehungsmuster wie in der Vergangenheit anziehen. Sie fühlen sich zu narzisstischen Persönlichkeiten hingezogen, da diese den vertrauten, wenn auch schädlichen Verhaltensweisen ähneln, die sie bereits kennen.

2. Studien zu emotionalem Missbrauch und „Opferrollen“

Studien belegen, dass Menschen, die in der Vergangenheit von Narzissten manipuliert wurden, ein erhöhtes Risiko haben, erneut Opfer narzisstischer Persönlichkeiten zu werden. Eine Untersuchung des Journal of Trauma & Dissociation fand heraus, dass Missbrauchsopfer häufig ein vermindertes Selbstwertgefühl und eine höhere Abhängigkeit von externem Lob und Anerkennung entwickeln. Diese Faktoren sind für Narzissten besonders attraktiv, da sie dadurch leichter die Kontrolle übernehmen können. Weitere Forschungen zeigen, dass Menschen mit Missbrauchserfahrungen eher dazu neigen, Warnzeichen zu übersehen oder zu ignorieren, aus Angst, wieder verletzt zu werden, oder weil sie glauben, dass sie diese Art von Beziehung „verdienen“.

3. Statistiken zur Wiederholung von toxischen Beziehungsmustern

Schätzungen zeigen, dass etwa 40-50% der Menschen, die bereits einmal in einer Beziehung mit einer narzisstischen oder missbräuchlichen Person waren, erneut in ähnliche Beziehungsmuster geraten. Eine Studie der American Psychological Association fand heraus, dass emotionaler Missbrauch und Manipulation oft zu einem Kreislauf werden, der nur durch bewusste Aufarbeitung und therapeutische Unterstützung durchbrochen werden kann. Ohne diese Aufarbeitung bleiben die Opfer in einem emotionalen Zustand, der sie anfällig für narzisstische Manipulationen macht.

4. Warum ungelöste Erfahrungen Narzissten anziehen

Narzissten und andere manipulative Persönlichkeiten sind oft Experten darin, verwundbare Personen zu erkennen und auszunutzen. Menschen, die frühere traumatische Erlebnisse nicht verarbeitet haben, senden unbewusst bestimmte Signale aus, die Narzissten als „Einladung“ zur Manipulation wahrnehmen können. Ein niedriges Selbstwertgefühl, ein hohes Bedürfnis nach Anerkennung und die Tendenz, die eigenen Bedürfnisse zugunsten anderer zurückzustellen, machen ehemalige Opfer narzisstischer Manipulation besonders attraktiv für neue Täter.

Narzissten sind oft sehr geschickt darin, Schwächen zu erkennen und diese gezielt auszunutzen. Sie bieten anfangs genau die emotionale Unterstützung und Aufmerksamkeit, die das Opfer sich wünscht, nur um später die Kontrolle zu übernehmen und die eigene Macht zu festigen.

5. Therapie und Aufarbeitung als Schlüssel zur Befreiung

Die gute Nachricht ist, dass dieser Kreislauf durchbrochen werden kann. Studien zeigen, dass Betroffene, die ihre Erfahrungen mit Narzissten aufarbeiten und daran arbeiten, ihr Selbstwertgefühl und ihre Fähigkeit zur Abgrenzung zu stärken, signifikant weniger anfällig für narzisstische Manipulation sind. Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie und traumafokussierte Therapie, hat sich als besonders wirksam erwiesen, um Betroffenen zu helfen, alte Beziehungsmuster zu erkennen und gesunde Grenzen zu setzen.

Ein Bewusstsein für die eigenen Muster entwickeln

Menschen, die in der Vergangenheit von Narzissten manipuliert wurden, sind gefährdet, wieder in ähnliche Situationen zu geraten – insbesondere dann, wenn das Trauma nicht verarbeitet wurde. Die Forschung zeigt klar, dass die Aufarbeitung dieser Erfahrungen und die Entwicklung eines starken Selbstwertgefühls entscheidend sind, um die Anziehungskraft narzisstischer Persönlichkeiten zu durchbrechen. Indem sie ihre Muster erkennen und lernen, frühzeitig Grenzen zu setzen, können ehemalige Opfer lernen, sich selbst besser zu schützen und gesunde, erfüllende Beziehungen aufzubauen.

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Anja Maria Stieber - Coaching Mentoring - Mindshift empowerment for success and happiness

Fazit

Vorsicht bei manipulativen Menschen

Manipulative Personen sind schwierig. Sie tun so, als wären sie nett oder mitfühlend, aber oft sind ihre Taten egoistisch. Sie sprechen freundlich und tun so, als wären sie Opfer, um unser Vertrauen zu gewinnen. Doch am Ende denken sie nur an sich selbst.

Um solche Menschen zu erkennen, ist es hilfreich, ihre Worte und Taten genau zu beobachten. Wir sollten aufpassen, ob es Unterschiede gibt und dürfen uns nicht von ihrem schönen Schein täuschen lassen. Echtes Mitgefühl sieht man an beständigen und wertvollen Handlungen. Manipulative Personen neigen dazu, Verantwortung zu vermeiden und anderen die Schuld zu geben.

Am Schluss schützt uns aufmerksames Beobachten und Vertrauen in unser Bauchgefühl. Wenn wir auf ehrliche Menschen achten, können wir starke und echte Beziehungen aufbauen und vermeiden, in die Fallen manipulativer Menschen zu tappen.

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Mein Ansatz als Mentor und Coach basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtung deiner Person, bei der nicht nur berufliche Ziele im Vordergrund stehen, sondern auch deine persönlichen Werte, Bedürfnisse und Lebensziele berücksichtigt werden. Ich glaube fest daran, dass du die Fähigkeit besitzt, positive Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen, und mein Ziel ist es, dir dabei zu helfen, dein volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes, authentisches Leben zu führen.

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